Cottbus – Wohnparadies für Studierende? Die Herausforderungen und Chancen

Cottbus gehört zu den günstigsten Städten für Studierende in Deutschland. Mit einer durchschnittlichen Warmmiete von 287 Euro pro Monat für ein WG-Zimmer liegt Cottbus deutlich unter den Preisen vieler anderer Städte. Doch auch hier steigen die Mieten und die Wohnungssuche wird zunehmend schwieriger. Besonders internationale Studierende haben mit den steigenden Preisen und der begrenzten Verfügbarkeit von Wohnraum zu kämpfen.

Reza Kaseb ist Sachkundiger der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen/SUB im Ausschuss Umwelt, Ordnung und Sicherheit, sowie ehrenamtlich in der Betreuung internationaler Studierender tätig. Er sieht die zunehmende Problematik der Wohnungssuche sehr kritisch. Täglich betreut Reza Studierende, die Schwierigkeiten haben, einen Platz in einem der Cottbuser Studentenwohnheime zu finden. Besonders beunruhigend ist die Sorge, dass das Problem noch weiter verschärft wird, wenn Fachkräfte für den Strukturwandel nach Cottbus kommen und die Mietpreise weiter steigen.
Reza und die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen/SUB setzten sich dafür ein, dass Cottbus ein Ort bleibt, an dem Studierende und junge Menschen gut und bezahlbar wohnen können. Wir stehen für eine nachhaltige Stadtentwicklung und die Schaffung von Wohnraum, der für alle zugänglich ist. Dabei wollen wir sicherstellen, dass Cottbus auch in Zukunft als attraktiver Standort für Studierende und Fachkräfte im Strukturwandel bleibt.

Ein wachsendes Cottbus braucht mehr als nur günstigen Wohnraum – es benötigt eine zukunftsorientierte Stadtplanung, die die Bedürfnisse aller berücksichtigt. Wir arbeiten dafür, dass Cottbus als Bildungsstandort nicht nur bezahlbare Mieten bietet, sondern auch genügend Wohnmöglichkeiten, die den Anforderungen der Studierenden gerecht werden.

Mehr Infos zu dem Thema und eine ausführliche Stellungnahme von Reza Kaseb folgen in Kürze.

„Gerade weil man sich kaum klimafreundlicher und gesünder als mit dem Fahrrad fortbewegen kann, wollen wir diese Fortbewegungsmöglichkeit in Cottbus weiter fördern”, so Kotzur weiter. „Die Fahrradinfrastruktur der Stadt ist solide, es mangelt jedoch an entscheidenden Verbesserungen, die den Komfort und die Barrierefreiheit des Radverkehrs in Cottbus beeinflussen.”

Eine Sammelaktion soll nun dafür sorgen, dass derartige Verbesserungen des Wegenetzes in Cottbus unbürokratisch vorgeschlagen werden können. Die Mitbürgerinnen und Mitbürger in Cottbus sind aufgerufen, etwaige Stolperstellen und Problemzonen mitzuteilen, an denen Bordsteinkanten die Überfahrt unbequem oder gefährlich gestalten.

„Dazu braucht es nur eine E-Mail mit den Namen der sich kreuzenden Straßen sowie im besten Falle ein Foto der Unebenheit. Die Nachricht kann direkt an die Fraktion via [email protected] geschickt werden. Am 30. November 2025 ist Einsendeschluss”, gibt Kotzur bekannt. Die Liste wird die Fraktion an die Stadtverwaltung weitergeben, der man damit helfe zu optimieren. Die genannten Positionen werden auf Änderungsmöglichkeiten geprüft, um gegebenenfalls auch kurzfristig Abhilfe und Verbesserung zu schaffen.

Dazu stellt Felix Kotzur klar: „Das neue Radverkehrskonzept setzt richtige Impulse. Wir fordern jedoch auch Pragmatismus ein, damit die Stadt vorankommt. Gelungene Beispiele der Anpassung gibt es bereits, seien es kleine Asphalträmpchen, Abschliffe oder gar bauliche Bordabsenkungen.”

Unterstützung erhält die Fraktion auch von anderen Interessensvertretungen wie dem Cottbuser ADFC sowie dem Seniorenbeirat und dem Beirat für Menschen mit Behinderungen der Stadt Cottbus.

„Die Umsetzung des Radverkehrskonzepts benötigt viel Zeit und Geld. Eine schnelle und preiswerte Erhöhung von Komfort und Sicherheit kann schon durch kleine Maßnahmen gelingen.”, bewertet Manfred Dippmann vom Cottbuser ADFC die Aktion.

Der Seniorenbeirat der Stadt Cottbus meint: „Nach Beratung im Vorstand unseres Beirates und der entsprechenden AG erklären wir unsere Unterstützung für dieses Vorhaben einer Bedarfserhebung über eine Bürgerbeteiligung.“

Der Beirat für Menschen mit Behinderungen äußert: „Wir begrüßen grundsätzlich Aktionen zur Verbesserung der Bedingungen für Menschen mit Einschränkungen. Ebene Wege, möglichst mit optischen Kennzeichnungen im Kreuzungsbereich, gehören hierbei zum Forderungskatalog des Beirats.” 

1 – Das ist das Ergebnis des Forschungsprojekts „Mobilität in Städten“ [Link für Homepage einstellen] der TU Dresden, die die Erkenntnisse im Juni dieses Jahres vorstellte.

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